08th Nov
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Social Media Marketing und die Grenzen
“Das Internet vergisst nicht!” Dieser oft im politischen Zusammenhang erwähnte Grundsatz bildet eine der wichtigsten Grenzen für Unternehmen im Bereich des Social Media Marketings (SMM). Wie meistens wird auch hier die Fülle der Möglichkeiten von Fallen, selbst geschaffene und von außen erstellte, begleitet.
Suchmaschinen
Längst hat Google inzwischen Konkurrenz bekommen, wenn es darum geht im Internet auf die Suche nach Produkten und Dienstleistungen zu gehen. Allerdings spreche ich hier nicht von Yahoo oder Bing. Die Konkurrenz kommt aus dem eigenen Haus mit Youtube und von anderen Social Media Platformen. Besonders Facebook schafft es seit einigen Jahren sich mehr und mehr zu steigern. Für Unternehmen bietet das Vor- und Nachteile.
Social Media Marketing gone wrong
Welche Vorteile das SMM für ein Unternehmen haben kann, sei Thema für einen anderen Artikel. Die Nachteile müssen hier, zumindest zum Teil, abgehandelt werden um die Kernfrage des Artikels beantworten zu können: Wo sind für Unternehmen die Grenzen der Social Media Nutzung?
Greifen wir den ersten Satz des Artikels noch einmal auf. Das besondere an der Teilnahme an Social Media Diensten ist die Auflösung der klassischen Medienwirkungsmodelle (z.B. das Sender-Empfänger-Modell). Plötzlich ist jeder in der Lage an der Diskussion gleichberechtigt teilzunehmen. Genügte es im klassischen Fall einen völlig verpassten Werbeclip nicht mehr im TV ausstrahlen zu lassen, so ist dies im Social Media Bereich nicht mehr so einfach möglich. Jeder kennt Kommentare in denen sich der Autor über die Löschung eines seiner Kommentare beschwert, ganz gleich ob gerechtfertigt oder nicht.
Unangreifbar werden
Der Schaden ist angerichtet und es ist schwer bis unmöglich ohne weiteren Flächenschaden Nutzer an diesen Dingen zu hindern. Deshalb eine Grundregel: SMM ist Mühsal und Schweiß. Man kann zwar nicht völlig unangreifbar werden, aber man kann sich mit einigen Vorüberlegungen viel Ärger ersparen.
Hier finden Unternehmen dann auch ganz natürlich Grenzen für die Teilnahme an Social Media Diensten. Während Dienste wie Twitter noch mit sehr einfachen Tweets auskommen (dennoch: auch hier will der Kunde ab und an Inhalt finden), will Facebook schon wesentlich mehr. Wir (freuen uns immer über Besuch) versuchen Facebook mit Artikeln aus unserem Blog und dadurch mit Inhalt zu füllen. Dazwischen passt immer wieder eine kleine Umfrage, unverbindliche Aufforderung zur Teilnahme oder ähnliches. Ob sich diese Strategie bezahlt macht wird die Zukunft zeigen…
Alles braucht seine Zeit
Vorallem das Erstellen von sinnvollem Inhalt und aktiver Teilnahme an der Diskussion mit den Kunden. Je nach Plattform und Themengebiet kann dadurch auch ein erhebliches Marketingbudget notwendig sein (z.B. Werbefilme für Youtube).
Deshalb mein Fazit: Die Grenzen im Social Media Marketing sind dann erreicht wenn Budget und damit Zeitaufwand und Personalaufwand es nicht mehr zulassen hochwertigen Inhalt zur Verfügung zu stellen und an der multilateralen und mehrkanaligen Kommunikation zu partizipieren.
Immer einen Abstecher wert: 
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Computer sollen uns in Beruf und Alltag unterstützen. Damit das funktioniert müssen wir einen einfachen und intuitiven Zugang zu unseren Programmen, Daten und Systemen haben.