27th Jan
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WYSIWYG – Textverarbeitung in Word
What you see is what you get – WYSIWIG
Mit Aufkommen der ersten Textverarbeitungsprogramme wollte man auch die Möglichkeit haben Dokumente auszudrucken, nachdem man diese mittels des Computers erstellt und formatiert hatte. Das ist allerdings gar nicht so einfach.
Deshalb wurde Anfang der 1980er von der Firma Grafotron der Satz-Gestaltungs-Terminal entwickelt. Das SGT war natürlich nur sehr rudimentär. Wenn man heute von einem WYSIWYG Editor spricht dann meint man oft Programme wie Microsoft Word. Das kryptisch anmutende Akronym WYSIWIG bedeutet dabei, ganz wörtlich: Was du siehst bekommst du. Und das ist auch was die meisten Leute wollen. Wenn man einen Brief mit Word verfasst, dann soll die Druckfassung anschließend mit der Bildschirmausgabe übereinstimmen. Das dies kein völlig trivialer Anspruch an die Software darstellt sieht man daran, dass Microsoft Office immer schnellere Computer benötigt um flüssig zu laufen.
What you see is not always what you get
Jeder Nutzer von Word hat es bestimmt schon einmal erlebt, dass das so nicht stimmt. Besonders Einrückungen werden gerne im Ausdruck anders gesetzt als auf dem Bildschirm zu sehen. Dafür gibt es jedoch Abhilfe. Einrückungen immer mit der Tabulator-Taste erstellen, niemals mit mehreren Leerzeichen.
Mehr Akronyme
Es gibt noch eine ganze Menge anderer Konzepte, z.B.: Desktop-Publishing (What you see is all you get – WYSIAYG) oder auch Makrosprachen (What you see is what you asked for – WYSIWYAF). Ein hervorragender Vertreter beider Sparten ist TeX. Hier kann ich mit Hilfe von einfachen Befehlen (z.B. chapter{Mein erstes Kapitel}) Anweisungen erteilen. Formatierung erfolgt anschließend automatisch und ich muss mir um viele Dinge keine Gedanken mehr machen, z.B. Zeilenumbrüche, Kapitelüberschriften auf der richtigen Seite, etc..
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Computer sollen uns in Beruf und Alltag unterstützen. Damit das funktioniert müssen wir einen einfachen und intuitiven Zugang zu unseren Programmen, Daten und Systemen haben.