12th Dec
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Defragmentieren und die Befehlssyntax
-? – Hier finden Sie Hilfe
Befassen wir uns in diesem Artikel noch etwas genauer damit, wie ein Befehl in der Kommandozeile aussehen kann, seiner Syntax. Einen ersten Überblick finden am Beispiel des Befehls “defrag”. Damit können Sie Ihre Datenträger deframentieren. Geben Sie den Befehl in der Kommandozeile ein. Windows wird nun den Windows Defragmenter starten, allerdings ohne viel Erfolg. Jedoch erhalten Sie nun eine Übersicht, über die korrekte Syntax des Befehls. Die Möglichkeit der absichtlichen Falscheingabe des Befehls um eine Übersicht zu erhalten funktioniert nicht immer, besser ist deshalb der Befehl “defrag -?” (Das -? hilft bei den meisten Befehlen).
Optional und Pflicht
Betrachten Sie die erste Zeile: “defrag <volume> [-a]…”. Es fällt Ihnen sicherlich sofort der Unterschied zwischen den spitzen Klammern und den Eckigen auf. Zuerst die Gemeinsamkeit, es sind alles Parameter. Der große Unterschied liegt jedoch darin, dass in den spitzen Klammern notwendige Parameter stehen, in den Eckigen optionale. Notwendige Parameter benötigt das Programm als Eingabewerte, hier den Laufwerksbuchstaben des Laufwerks, das defragmentiert werden soll. Die anderen Parameter sind optional, d.h. Sie müssen Sie nicht angeben, können aber nützlich sein. Zum Beispiel das überprüfen des Laufwerks mittels “-a” um festzustellen, ob Sie überhaupt eine Defragmentierung durchführen müssen, oder “-f”, sollte sich der Speicherplatz zu Ende neigen, Sie können aber nichts löschen. Vorsicht: Defragmentieren dauert lange, also starten Sie es nicht, wenn Sie Ihren Computer gleich ausschalten möchten.
Jeder Befehl hat eine solche Syntax mit Parametern, manche haben Optionale, manche haben Notwendige und manche haben beides. Meistens werden Sie bereits in der Fehlermeldung auf die richtige Benutzung aufmerksam gemacht, nahezu immer hilft jedoch Google.
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Computer sollen uns in Beruf und Alltag unterstützen. Damit das funktioniert müssen wir einen einfachen und intuitiven Zugang zu unseren Programmen, Daten und Systemen haben.